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Bild malen lassen ≫ Ölgemälde & Acrylbilder nach Vorlage Die Kunsthistorikerin Dora Vallier, Verfasserin zweier Werkverzeichnisse von Rousseau, legte sich 1961 bei der Person des Dargestellten fest und betitelte das Gemälde schlicht als Pierre Loti. Rousseau, der möglicherweise einige von Lotis Geschichten kannte, könnten dessen literarische Beschreibungen zum Porträt veranlasst haben. Interaktion für Panoramabilder wie auf Webseiten, sind aber schneller und haben einen größeren Funktionsumfang. Da der Maler wiederholt Fotografien als Vorlage für seine Bilder nahm, könnte er auch hier so verfahren haben. Im Bildnis Kind mit Puppe (Musée de l’Orangerie, Paris) von 1908 zeigt Rousseau die Figur in gleicher Frontalität wie im Porträt des Herrn X. Parallelen finden sich hier zudem in der farbenfrohen Kleidung und in der an gleicher Stelle positionierten Nebenfigur. Beispielhaft hierfür sind seine Dschungelbilder, in denen wiederholt Großkatzen die Szenerie bevölkern, etwa im Gemälde Tiger fällt einen Büffel an (Cleveland Museum of Art) von 1908. Im Porträt des Herrn X könnte die getigerte Katze ein weiterer Hinweis auf Pierre Loti sein. If you have any questions relating to the place and how to use Bild Malen Lassen, you can contact us at the webpage. Zudem hat Beckmann wie Rousseau eine Katze im Bild platziert. Dort wo im Porträt des Herrn X die Katze Platz genommen hat, ist beim Kind am gleichen Ort die Puppe arrangiert.


Portrait of a smart young man wearing eyeglasses standing against white background life style and people concept: Portrait of a smart young man wearing eyeglasses standing against white background portrait zeichnen stock pictures, royalty-free photos & images In diesen letzten Lebensmonaten Rousseaus ist auch die Geschichte von Edmond Frank angesiedelt, der behauptete, er habe für das Porträt des Herrn X Modell gestanden. Sollte Loti der Dargestellte im Gemälde sein, hat er Rousseau sicher nicht Modell gesessen. Die erste bekannte Erwähnung von Pierre Loti als Modell für das Gemälde geht auf den Schriftsteller Georges Courteline zurück. Der im Bild dargestellte Mann wird häufig als der Schriftsteller Pierre Loti identifiziert. Vorausgesetzt Pierre Loti ist der im Gemälde Dargestellte, spräche dies für eine deutlich spätere Entstehung des Bildes als 1891/1892. Die Kunsthistorikerin Cornelia Stabenow nannte als Entstehungszeitraum „um 1905", also wenige Monate nach der Fotoaufnahme aus Istanbul. Die Datierung des Bildes nach stilistischen Merkmalen ist jedoch schwierig, da Rousseau seine Werke teilweise Jahre später nochmals überarbeitet hat. Andere Autoren datierten das Gemälde auf die Zeit um 1910, das Jahr, in dem Rousseau starb. Als mögliche Vorlage für Rousseaus Gemälde wird immer wieder eine Fotografie angeführt, die Pierre Loti in eleganter Kleidung mit orientalischer Kopfbedeckung zeigt. Laut Pierre-Auguste Renoir erhielt Monet die Erlaubnis, im Bahnhof zu malen, vom Direktor der Eisenbahnlinie West, nachdem er fein gekleidet erklärte, er sei Maler und habe sich nach langem Überlegen dazu entschieden, dessen Bahnhof als Motiv zu wählen.


Auf dessen Halsband hat der Maler das Wappen des seinerzeit amtierenden Propstes angebracht, dazu seine eigenen Initialen (S.K.). 1911 war Rousseau bereits ein bekannter Maler und seine Werke erzielten insbesondere nach seinem Tod beachtliche Preise, wovon auch Frank wissen musste, der selbst auf den Erfolg des Bildes im Salon hingewiesen hatte. Vallier vermutete, dass die Entstehung des Bildes mit Lotis Aufnahme in die Académie française am 22. Mai 1891 zusammenhing. Uhde blieb bei der Betitelung des Bildes zurückhaltend und wählte die Bezeichnung Porträt des Herrn X (Pierre Loti). Der Kunstschriftsteller Wilhelm Uhde sah rund ein halbes Jahrhundert vor Vallier in der Initiale L des Gemäldetitels eine mögliche Verbindung zu Pierre Loti. Da sich Loti zu diesem Zeitpunkt in Algier aufhielt, könnten sich - nach Vallier - die Häuser im Hintergrund des Gemäldes ebenso wie die Kopfbedeckung des Mannes auf Algier beziehen. Als er das Gemälde 1913 an den Kunsthändler Paul Rosenberg verkaufte, gab er das Bild als Porträt von Pierre Loti aus. Die Akazie im Hintergrund des Porträts des Herrn X findet sich in anderer Form in mehreren anderen Werken des Künstlers wieder, etwa in Frühling im Bièvre-Tal von 1904 (Metropolitan Museum of Art, New York City) oder als Hintergrund des Bildnisses Joseph Brummer von 1909 (Privatsammlung).


Im Vergleich mit dem etwa 1890-1891 gemalten Bildnis des Frumence Biche (Musée international d’art naïf Anatole Jakovsky, Nizza) zeigt sich, dass zwar beide Porträts als Halbfigur angelegt sind, jedoch das Gesicht im Porträt des Herrn X deutlicher modelliert und die Palette des Malers variantenreicher ist. Andererseits wurde Rousseau bescheinigt, seine Porträts würden den Dargestellten „außerordentlich unähnlich" sein. Mehr als zehn Jahre nach dem Bildnis des Frumence Biche schuf Rousseau sein Selbstbildnis mit Lampe (Musée Picasso, Paris), in dem das Gesicht nicht mehr flächig, sondern der Kopf insgesamt perspektivisch erscheint. Max Beckmann schuf 1921 die Radierung Selbstbildnis mit steifem Hut, in dem ebenfalls die von Rousseaus Bild bekannte, auffällig vor der Brust gehaltene Hand mit Zigarette auftaucht. Besonders auffällig ist hierbei die Ähnlichkeit bei der Haltung der Hand mit der brennenden Zigarette. Sargent beteiligte sich auch am Widerstand gegen das konservative Kunstverständnis der Royal Academy of Arts und gründete 1885 zusammen mit Thomas Cooper Gotch, Stanhope Forbes, Frank Bramley und anderen Künstlern den New English Art Club. Gleich bei mehreren Künstlern wird die Ausstrahlung von Rousseaus Gemälde auf ihr Werk deutlich. Weiter führte Frank aus, das nunmehr im Kunsthaus Zürich befindliche Gemälde sei eine von Rousseau gefertigte Kopie.

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